Im März 2024 habe ich meine Ernährung umgestellt: Low Carb, 16/8-Intervallfasten, gezielte Nahrungsergänzungsmittel. Das war der Wendepunkt. Die Migräne, die mich früher 2–3 Mal pro Woche heimsuchte, begann sich zurückzuziehen. Seit September 24 sind es nur noch 2–3 Tage pro Monat – ein Rückgang um etwa 75 %.
Doch der letzte Rest blieb. Bis Juni 2025.
Seitdem nehme ich 2× täglich 1 g L-Acetyl-Carnitin. Und was soll ich sagen:
- September 2025: Nur zwei leichte Migränetage, keine Schmerzmittel nötig.
- Oktober bisher: Ein einziger Tag, zwei Stunden lang, ohne Medikamente.
- Letztes Triptan: 30. August.
Ich spüre, dass L-Acetyl-Carnitin dem „letzten Überbleibsel“ meiner Migräne zugesetzt hat. Es war nicht der finale Todesstoß – aber ein entscheidender Schlag. Und das ganz ohne Nebenwirkungen.
🧠 Was ist L-Acetyl-Carnitin?
- Es ist die acetylierte Form von L-Carnitin, einer vitaminähnlichen Substanz, die aus den Aminosäuren Lysin und Methionin gebildet wird.
- Durch die Acetylgruppe kann es im Gegensatz zu normalem L-Carnitin die Blut-Hirn-Schranke überwinden – und wirkt somit direkt im zentralen Nervensystem.
⚙️ Was bewirkt L-Acetyl-Carnitin?
| Wirkung | Beschreibung |
|---|---|
| Mitochondrien-Booster | Fördert den Transport von Fettsäuren in die Mitochondrien – dort, wo Zellen Energie erzeugen. |
| Gehirnenergie & Fokus | Unterstützt die Energieversorgung von Nervenzellen, verbessert Konzentration und mentale Klarheit. |
| Neuroprotektion | Schützt Nervenzellen vor oxidativem Stress und kann Alterungsprozesse im Gehirn verlangsamen. |
| Stimmungsstabilisierend | Wird in Studien bei Depressionen, kognitiver Erschöpfung und sogar Alzheimer eingesetzt. |
| Fettstoffwechsel | Unterstützt die Fettverbrennung – besonders bei körperlicher Aktivität. |
💊 Einnahme & Dosierung
- Typische Dosierung: 500–2000 mg täglich, oft aufgeteilt in 2 Portionen.
- Beste Zeit: Morgens und/oder vor geistiger oder körperlicher Aktivität.
- Gut kombinierbar mit: Omega-3, B-Vitaminen, Magnesium
🧩 Warum es bei Migräne helfen kann
- Migräne wird zunehmend als energetische Krise des Gehirns verstanden. Wovon ich überzeugt bin.
- ALCAR verbessert die zelluläre Energieversorgung, insbesondere in den Nervenzellen.
- Es wirkt entzündungshemmend, neuroprotektiv und stabilisierend auf den Neurotransmitterhaushalt – alles Faktoren, die bei Migräne eine Rolle spielen könnten