Viele Migränebetroffene suchen nach Wegen, ihre Beschwerden zu lindern – jenseits von Medikamenten. Ich selbst habe festgestellt, dass eine kohlenhydratarme Ernährung (Low Carb / ketogen) bei mir positive Auswirkungen hatte. Das hat mich motiviert, die wissenschaftliche Lage dazu zu durchforsten. Hier ein Überblick über die wichtigsten Studien:
🔬 1. Systematische Übersichtsarbeit (2023)
- Quelle: Frontiers in Nutrition
- Ergebnis: Alle getesteten ketogenen Diäten (klassische KD, VLCKD, MAD) zeigten signifikante Verbesserung der Migränesymptome.
- 📎 Zur Studie
🧪 2. Studie mit 96 Migränepatientinnen (Universität Rom)
- Während der ketogenen Phase sank die Zahl der Migränetage von über 5 auf unter 1 pro Monat.
- Nach Rückkehr zur normalen Ernährung stiegen die Beschwerden leicht an, blieben aber unter dem Ausgangsniveau.
- 📎 Zusammenfassung bei Spektrum.de
⚖️ 3. Vergleichsstudie: Ketogene Diät vs. Low-Glycemic-Index-Ernährung
- Studie: The Journal of Headache and Pain
- Ergebnis: Beide Diäten verbesserten Migräneintensität, Häufigkeit, BMI und Lebensqualität (MIDAS & HIT-6 Scores).
- 📎 Zur Studie
📘 Ergänzend: Buch von Peter Mersch – Migräne: Heilung ist möglich
- Der Autor vertritt die These, dass Migräne durch eine gestörte Energieversorgung des Gehirns entsteht – oft ausgelöst durch zu hohe Zuckerzufuhr.
- Eine Umstellung auf den Fettstoffwechsel (Low Carb) könne laut Mersch Migräne lindern oder sogar beseitigen.
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💬 Hinweis: Ich teile hier keine medizinischen Empfehlungen – sondern persönliche Erfahrungen und öffentlich zugängliche Studien, die das Thema wissenschaftlich beleuchten.
Ich freue mich über eure Gedanken dazu, eigene Erfahrungen oder Fragen. Vielleicht können wir hier gemeinsam ein paar alternative Wege erkunden, wie man mit Migräne leben kann – oder eben ohne sie. 😉